Chroniken und Zeitzeugenberichte

Schulchronik Emmendorf 1739-1975
Stadtarchiv Bad Bevensen/Historisches Bevensen e. V.
von Tino Wagner
Siebenstern, 30. Juni 2015, 120 Seiten, ISBN-10: 3933102138, ISBN-13: 978-3933102133
Bei der vorliegenden Zusammenfassung handelt es sich um eine ergänzte Abschrift der im Stadtarchiv Bad Bevensen verwahrten zwei Bände einer Emmendorfer Schulchronik (Zeitraum 1886–1975). Chroniken dieser Art sind wesentliche Quellen der regionalen Geschichtsforschung, geben sie doch nicht nur Auskunft über die Schulgeschichte. Wie im Fall der Schulchronik Emmendorf enthalten die Aufzeichnungen auch detaillierte Hintergründe zur Geschichte des Dorfes und seiner Bewohner sowie der Nachbargemeinden. Der Authentizität halber wurde die Schreibweise nur mit geringen Änderungen übernommen. Band II der Chronik wurde aus datenschutzrechtlichen Gründen in chronologischer und gekürzter Form aufgenommen. Ein besonderer Dank gilt dem Bürgermeister der Gemeinde Emmendorf, Uwe Silbermann und auch Burchard Schütte in Emmendorf, der die in der Abschrift enthaltenen Familien- und Eigennamen auf richtige Schreibweise überprüfte sowie Bildmaterial aus seiner privaten Sammlung zur Verfügung stellte.

Historische Kriminalfälle im Landkreis Uelzen
von Tino Wagner
128 Seiten, Maße: 156 x 235 mm, Broschur, ISBN: 978-3-95400-281-8, Erstveröffentlichung 01.11.2013 (NA 28.07.2015)
Selbst inmitten der so friedlich erscheinenden Landschaft der Lüneburger Heide lösten Habgier, Eifersucht und Missgunst häufig schreckliche Straftaten aus, die die Menschen heute noch das Gruseln lehren.
Der renommierte Autor Tino Wagner hat sich in Lokalzeitungen, Kirchenbucheinträgen, alten Gefangenenbüchern und Ermittlungsakten auf die Suche nach aufsehenerregenden Straftaten aus der Zeit zwischen 1580 und 1945 begeben. Die zeitgenössischen Berichte dokumentieren blutige Mordtaten, grauenhafte Überfälle, hinterlistige Diebstähle und zahlreiche weitere Verbrechen, die mitunter die ganze Region in Angst und Schrecken versetzten. Dazu zählen Berichte über einen Bäcker aus Suhlendorf, der als Mordwaffe einen Krug Bier benutzte, die Ermordung eines schlafenden Tischlergesellen mit einer Schaufel oder ein Giftanschlag mit einem Butterbrot. Atmosphärisch ergänzen über 90 weitgehend unveröffentlichte Fotografien und sachkundige Kommentare des Autors die Geschichten.
Die Kurzkrimis aus der Vergangenheit laden ein zu einer abgründigen und spannenden Zeitreise in die Kriminalgeschichte der Region um die Samtgemeinden Aue, Bevensen-Ebstorf, Rosche, Suderburg, der Gemeinde Bienenbüttel sowie der Kreisstadt Uelzen.

Bevensen ´45
Erinnerungen zwischen Angst und Hoffnung
von Andreas Springer und Jürgen Schliekau
Siebenstern, 07.06.2014
Seitenzahl: 128, Format: 24 x 17 cm, Produktform: Hardcover/Gebunden, Gewicht: 499 g, ISBN/EAN: 9783933102119
Am 17. April 1945 und damit rund drei Wochen vor der bedingungslosen Kapitulation endete der 2. Weltkrieg und mit ihm das Dritte Reich für das Städtchen Bevensen.
Der Einnahme des Heideortes vorausgegangen war ein Warnschuss der britischen Artillerie, dessen Projektil auf der Ecke Bahnhofstraße/Kurze Straße einschlug und dabei vier Menschen, darunter zwei Kinder, tötete.
Das Buch entstand aus Interviews von Zeitzeugen, die ihre Erinnerungen an die ereignisreichen Tage erzählten.
Schriftenreihe des Stadtarchivs
Schriftenreihe des Vereins Historisches Bevensen e.V.

Bevensen schreibt …
Geschichte und Geschichten: Reihe des Vereins Historisches Bevensen e.V.
von Janina Fuge
Siebenstern; Das Heft 1 der Reihe des Vereins Historisches Bevensen e. V. erschien am 5. Dezember 2012
Das erste Heft dieser Serie von Janina Fuge erschien im Dezember 2012. Eine jährliche Zusammenfassung geschichtlicher Rückblicke, die zumeist bereits im “Blickpunkt” veröffentlicht wurden.

Zum Besten der Abgebrannten
Sonderheft zum 225. Jahrestag des 2. Bevenser Großbrandes am 26.Oktober 1790 (Replikat der Originalpredigt von 1790)
von Tino Wagner und Jürgen Schliekau
Siebenstern; 2015 – 4,95 € je Heft (der Erlös soll vollständig der Kinderfeuerwehr Bad Bevensen zugute kommen)
Aus dem Vorwort:
Reisen wir in die Vergangenheit – wir schreiben das Jahr 1790! Ein Drittel der Dächer des Ortes waren zu dieser Zeit noch mit Stroh gedeckt. Der Aufbau einer Freiwilligen Feuerwehr lag noch in ferner Zukunft – sie sollte sich erst 1869 gründen. Stattdessen hatten Ledereimer eine Tradition als Feuerlöscheimer bis weit zurück in das 17. Jahrhundert. Im Brandfall musste das zum Löschen benötigte Wasser aus Brunnen, Teichen oder der Ilmenau zur Brandstelle gebracht werden.
Der 26. Oktober schien ein Tag wie jeder andere zu sein. Niemand im Flecken Bevensen konnte ahnen, dass noch am Abend ein Schadenfeuer den ganzen Ort in Schrecken setzen würde.
Das Unglück nahm im Hause des Baumanns Siegel (Bürgerstelle 106), in der heutigen Kirchenstraße seinen Lauf. Carsten Webers hochschwangere Frau, die im erwähnten Hause zur Untermiete wohnte, befasste sich an diesem unglücklichen Abend mit der Verarbeitung von Flachs. Die dunkle Kammer wurde nur durch eine schwache Lampe beleuchtet, auf dem Fußboden lag Stroh und Getreide. Aus Unachtsamkeit kam sie mit dem Flachs der Flamme so nahe, „daß als von dieser einige Funken abspringen, solche in die Hehde fallen, und eine Entzündung derselben verursachen.“ […]
Hinweis: Das im Stadtarchiv Bad Bevensen archivierte Original wurde Anfang der 30er Jahre beim aufräumen eines Dachbodens gefunden. Die Allgemeine Zeitung berichtete darüber 1934 unter der Schlagzeile “Auffindung einer alten Druckschrift”. (Artikel in AZ-A-1930/1935 Nr.1)
Letzte Kommentare