Handwerksbetrieb aus Bad Bevensen verkleidet Turmsegmente für Hamburger Stadthaus

Das Hamburger Stadthaus: Bereits 1814 wurde es als Sitz der Stadtverwaltung sowie der Polizei erbaut. 1892 folgte die Erweiterung durch ein imposantes Eckgebäude mit rundem Turm und einer hohen Kuppel. Wie so viele historische Gebäude wurde auch das Stadthaus während des Zweiten Weltkrieges zerstört – nach dem Kriege fehlte das dritte Obergeschoss gänzlich. Einst wurde es durch einen provisorischen Neubau ersetzt. Dieser wurde nun wieder abgerissen, um einem Neubau in historischer Optik Platz zu schaffen. Nicht zuletzt ist es einem Bevenser Handwerksbetrieb zu verdanken, dass es nach mehr als 70 Jahren wieder in altem Glanz erstrahlen soll.

Die Firma Hermann Bade Dächer GmbH & Co.KG ist bereits seit 1922 ein Familienunternehmen im Herzen der Lüneburger Heide. Anfang 2016 erhielt das Unternehmen den Auftrag für die Schiefer- und Metalldächer am Hamburger Stadthaus; im Sommer 2016 begannen die Arbeiten. In den vergangenen zweieinhalb Monaten herrschte Hochbetrieb – immerhin mussten drei Turmsegmente mit Kupfer verkleidet werden. Die Teile der oberen Turmspitze ging am 03. März 2017 mit einem Sondertransport auf die Reise. Die Allgemeine Zeitung berichtete einen Tag darauf: „Im Dezember kam das jetzige Prachtstück noch recht schmucklos daher – angeliefert wurde es den Bevensern als schwarzes Stahlskelett. […] Gestern Morgen dann war zeitiges Aufstehen angesagt: Um 12 Uhr nachts verließ der Sondertransport mit Polizeibegleitung die Kurstadt in Richtung Hamburg.“

Eine tolle Außenwirkung für das Unternehmen, aber auch stellvertretend für das Bevenser Handwerk! Wie denken Sie darüber? Hinterlassen Sie Ihre Meinung mittels der Kommentarfunktion am Ende des Artikels!

Die Allgemeine Zeitung der Lüneburger Heide berichtete am 4. März 2017 über die Arbeiten und den Transport.

Hamburger Abendblatt über das Stadthaus

Natürlich blieb das Ereignis auch im Hamburger Abendblatt nicht unerwähnt: „Hamburgs Stadthaus glänzt wieder mit Kupferspitze“.

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